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Die Einrichtung – ein Zuhause auf Dauer

4000 Quadratmeter bieten genug Platz, sich verschiedensten Aktivitäten zu widmen und das Leben in der Gemeinschaft zu gestalten. Im August-Hermann-Francke-Haus im Kurort Bad Laasphe leben 26 Menschen mit einer psychischen Erkrankung in drei Wohngruppen zusammen. Hier wird die Gemeinschaft großgeschrieben und aktiv gelebt. Dafür sorgen die Gruppenräume, die von allen Bewohnern gerne für Therapien, zum Essen und zur Freizeitgestaltung genutzt werden. Gehen die Mitarbeiter durch die Flure, hören sie oft fröhliches Lachen aus diesen Räumen. Aber auch die Privatsphäre ist wichtig. Darum können die Bewohner sich jederzeit in ihr eigenes Zimmer zurückziehen. Die Zimmer sind vollständig möbliert und verfügen über eine Waschgelegenheit. Gerne können Möbel mitgebracht  und die Zimmer nach eigenem Geschmack eingerichtet werden. Denn wer fühlt sich nicht in den eigenen vier Wänden am wohlsten? Badezimmer befinden sich auf den Fluren und werden jeweils von mehreren Bewohnern genutzt. Außerdem gibt es in jeder Wohngruppe einen Wäscheraum mit Waschmaschine und Trockner, in dem sie, soweit möglich, ihre Wäsche eigenständig waschen, trocknen und bügeln können. Bewohner, die diese Aufgaben aufgrund ihrer Erkrankung nicht ausführen können, unterstützen wir selbstverständlich.

Leistungen nach §113 SGB IX

Damit jeder seine eigene Persönlichkeit ideal entfalten kann, halten wir ein umfassendes Leistungsangebot im Sinne des §113 SGB IX vor. Wir bieten individuelle Assistenzleistungen an, um eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen oder zu erleichtern. Wir unterstützen im Rahmen von unterstützenden und qualifizierten Assistenzleistungen. Konkret bezieht sich die Unterstützung auf die                                                                                                                                         

  • Befähigung zu den allgemeinen Erledigungen des Alltags
  • Befähigung zur Gestaltung sozialer Beziehungen
  • Befähigung zur persönlichen Lebensplanung
  • Umsetzung von teilhabeorientierten Pflegemaßnahmen
  • Befähigung zur Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben und zur Freizeitgestaltung
  • Befähigung zur Sicherstellung der Wirksamkeit der ärztlichen und ärztlich verordneten Leistungen
  • Befähigung zur Tagesstruktur                  

Sicherheit und Perspektive

Raum zum Leben geben, das ist unser Ziel. Damit psychisch beeinträchtigte Menschen ihre Persönlichkeit entfalten können, brauchen sie vor allem eine vertraute Umgebung und Zeit, um sich geborgen und unterstützt zu fühlen. In unserer Einrichtung leben erwachsene Männer und Frauen, die wegen einer psychischen Erkrankung nicht mehr oder noch nicht alleine leben und den geschützten Rahmen einer besonderen Wohnform der Eingliederungshilfe benötigen. Die Möglichkeit, rund um die Uhr einen Mitarbeiter erreichen zu können, vermittelt die notwendige Sicherheit, um zur Ruhe zu kommen und neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Jedem Bewohner steht ein persönlicher Assistent aus dem Team zur Verfügung, mit dem er alle persönlichen Fragen und Probleme besprechen kann. Für manche ist das August-Hermann-Francke-Haus ein Ort der Neuausrichtung; wem es gelingt durch das Unterstützungssetting wieder psychische Stabilität zu entwickeln, hat die Möglichkeit nach einiger Zeit beispielsweise in eine ambulante betreute Wohnform umzuziehen und so weitere Schritte in Richtung Normalität zu gehen. Für andere ist das August-Hermann-Francke-Haus ein Zuhause auf Dauer mit familienähnlicher Struktur. 

Lage und Ausstattung

Das Haus liegt mitten im Grünen und doch nahe der Altstadt von Bad Laasphe. Rund 1200 m² Wohnfläche auf einem 4000 m² großen Grundstück bieten genug Platz, um das persönliche und gemeinschaftliche Leben zu gestalten. Jede der drei Wohngruppen verfügt über einen großen Gruppenraum, der von allen Bewohnern genutzt wird. Dort finden gemeinsame Mahlzeiten, die Essenszubereitung, Gespräche, Spiele, Fernsehen und andere Arten der Freizeitbeschäftigung statt. Ein großer Balkon ist direkt vom Gruppenraum aus begehbar und bietet Aufenthaltsmöglichkeiten an der frischen Luft. Aber auch die Privatsphäre ist wichtig. Darum können sich die Bewohner jederzeit in ihr eigenes Zimmer zurückziehen. Die Zimmer sind vollständig möbliert und verfügen über ein eigenes Badezimmer mit Waschbecken, Dusche und WC. Gerne können Möbel mitgebracht und die Zimmer nach eigenem Geschmack eingerichtet werden. In jeder Wohnetage gibt es einen Wäscheraum mit Waschmaschine und Trockner, in dem man, soweit möglich, die Wäsche eigenständig waschen, trocknen und bügeln kann. Bewohner, die diese Aufgaben aufgrund ihrer Erkrankung nicht ausführen können, erhalten selbstverständlich die notwendige Unterstützung.

Außenanlage

Besonders im Sommer zieht es die Bewohner ins Freie. Rund um das Gebäude herum gibt es verschiedene Sitzmöglichkeiten, beliebte Orte für Begegnungen und Gespräche. Gemeinsam veranstalten Mitarbeiter und Bewohner Grillabende, spielen miteinander oder tauschen sich zu verschiedenen Themen aus. Das Grundstück verfügt über ein großes Außengelände mit zahlreichen Betätigungsmöglichkeiten. Je nach Wunsch werden Kräuter, Gemüse oder Blumen angepflanzt, gepflegt und geerntet. Die schöne Lage im Grünen lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und die nahe gelegene Innenstadt zum Einkaufsbummel ein.  

Teilhabeplanung

Grundlage unserer Arbeit ist das Gesamtplanverfahren des überörtlichen Sozialhilfeträgers (Landschaftsverband Westfalen-Lippe für NRW), das die Ermittlung des individuellen Assistenzbedarfs des Leistungsberechtigten beinhaltet. Dort werden gemeinsam Ziele und Maßnahmen ermittelt und festgelegt, die in einem bestimmten Zeitraum handlungsleitend sind. Die individuell festgelegten Unterstützungsleistungen werden regelmäßig, gemeinsam mit dem persönlichen Assistenten, reflektiert und bei Bedarf angepasst. Das Ziel der Unterstützung ist es, zu einer möglichst selbstbestimmten und eigenständigen Lebensführung zu befähigen, sowohl im eigenen Wohnraum als auch im Sozialraum.

Dabei respektieren wir die Verschiedenartigkeit der Menschen und bieten unsere Hilfe und Unterstützung unabhängig von sozialer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Kultur an. Es ist uns wichtig, dass jeder so angenommen wird, wie er ist.

Tagesstruktur

Unser Angebot umfasst auch die Unterstützung bei der Gestaltung des Tages. Der Bereich „Tagesstruktur“ ist darauf ausgerichtet, ein Lern- und Übungsfeld für eine möglichst selbstständige Gestaltung des Tages innerhalb und außerhalb des eigenen Wohnraumes zu schaffen. Über Projekte und Schulungen können die Bewohner lebenspraktische Fähigkeiten trainieren und sich so auf die Teilhabe am Arbeitsleben vorbereiten. Unser vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot der Tagesstruktur richtet sich stets nach den Neigungen und Fähigkeiten der Bewohner. In einem Gebäudeteil, der direkt an die Wohneinrichtung angebaut wurde, befinden sich ansprechende Räumlichkeiten für die „Tagesstruktur“. Dazu gehört ein großer Veranstaltungsraum, den man durch eine Faltwand aufteilen kann, ein weiterer Raum für Kreativangebote und eine Küche für das gemeinsame Kochen in einer kleinen Gruppe. Zu den täglich stattfindenden Angeboten gehören außerdem Sport- und Bewegungsangebote, Gedächtnistraining, Kreativangebote, Kochen, Backen, Ausflüge und vieles mehr. Feste und Feiern, Musik- und Tanzveranstaltungen, Filmvorführungen oder Grillabende runden das Angebot ab.

Aufnahme

Bei Interesse an einem Platz in August-Hermann-Francke-Haus melden Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail. Dann können erste Fragen geklärt und das weitere Vorgehen besprochen werden. Gerne können wir einen Termin zu einem persönlichen Gespräch hier vor Ort vereinbaren. Besteht weiterhin Interesse, können wir Ihnen, sobald ein Zimmer frei ist, ein mehrtägiges Probewohnen anbieten. Während dieser Zeit haben Sie die Möglichkeit, bei uns zu leben, an den Angeboten teilzunehmen und die Menschen, die hier wohnen und arbeiten, kennenzulernen. Im Anschluss können Sie entscheiden, ob unsere Einrichtung zu Ihnen und Ihrer Lebenssituation passt.

NotrufHome

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Polizei: 110

Zentrale Notaufanhme: 02 71 3 33 45 13

Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

Telefonseelsorge: 08 00 111 0 111

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